Im Projekt carla ReUse werden Teilnehmer*innen mit Fokus auf Kreislaufwirtschaft, insbesondere Re-Use qualifiziert. carla ReUse bietet erstmals auch Personen ein Weiterbildungsangebot, das niederschwellig und sehr praxisnah auf eine Tätigkeit im Bereich der Kreislaufwirtschaft vorbereitet.

Das Weiterbildungsangebot in der Kreislaufwirtschaft ist dual strukturiert: neben einer praktischen wird ebenso eine theoretische Qualifizierung angeboten.

In der Fachpraxis lernen die Teilnehmenden im operativen Betrieb Teilbereiche der Kreislaufwirtschaft (Re-Use) kennen, haben die Möglichkeit, das Erlernte im betrieblichen Umfeld anzuwenden und sich so die praktischen Kompetenzen wirtschaftsnah anzueignen.

Parallel dazu werden Weiterbildungseinheiten (Workshops, Exkursionen, Praktika) angeboten. Transitarbeitskräfte erhalten hier eine theoretische Einführung in die Kreislaufwirtschaft, erwerben Basiskenntnisse und -kompetenzen und lernen ihre Jobchancen in diesem Arbeitsfeld kennen.

Interessierten werden zudem potenzielle Weiterbildungsmöglichkeiten aufgezeigt, die sich nach ihren individuellen Voraussetzungen richten, und die ihnen nach Absolvierung des Projektes ReUse eine mögliche Zukunftsperspektive im Bereich der Kreislaufwirtschaft/Re-Use aufzeigen. (z.B. Ausbildung zur Reparaturfachperson, Facharbeiter*in für Abfallwirtschaft, Lehre bzw. Umweltstiftung)

Die Beschäftigung und Qualifizierung der Teilnehmer*innen findet im Rahmen des Modells SÖB (Sozialökonomischer Betrieb) statt. Die Beschäftigung der Teilnehmer*innen erfolgt in den sozialen Unternehmen carla Tex Kleidersortierwerk in Hohenems und carla Möslepark in Altach.

Das Projekt ReUse wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), dem AMS und dem Land Vorarlberg finanziert.